Modellflugversicherung

  • Zahlreiche Varianten im Vergleich

  • Jetzt vergleichen: Kostenlos und unverbindlich

  • Wartezeiten in Betracht ziehen

  • Basistarife für unter 10 Euro im Monat

Modellflugversicherung für Überflieger

Flugmodelle sind grundsätzlich versicherungspflichtig

Bestehende Haftpflicht, Modellflugverein oder Luftfahrthaftpflicht bieten Schutz

Schwere Modellflieger nur mit Führerschein

Leichtgewichte mit Plakette

Gewerbliche Flieger brauchen spezielle Policen

Achtung auch bei öffentlichen Veranstaltungen

Was ist eine Modellflugversicherung

Ferngesteuerte HelikopterFlugzeuge oder Drohnen müssen eigens versichert werden. Eine spezielle Haftpflicht brauchen RaketenDrachenZeppelineHeißluftballone und sonstige Modellflugzeuge. Natürlich gibt es gewisse Beschränkungen. Lernen Sie im Folgenden die speziellen Anforderungen einer Modellflugversicherung kennen.

Wer braucht eine Modellflug-Haftpflicht

Für alle, die ihr Modellfluggerät tatsächlich im öffentlichen Raum nutzen, besteht Versicherungspflicht. Dies betrifft ausnahmslos jedes Modellfluggerät – sei es auch noch so klein und leicht, oder so groß und schwer, dass es nur 30 Sekunden in der Luft bleibt. Bei einigen Herstellern findet sich bereits auf der Website der rechtliche Hinweis, dass der Gesetzgeber eine Versicherung für Modellflieger vorschreibt. Wie beim Auto handelt es sich bei der obligatorischen Komponente um die Haftpflichtversicherung.

Schwere Flugmodelle mit mehr als zwei Kilo Gewicht dürfen nur noch mit Führerschein geflogen werden. Drohnenbesitzer müssen ihre Flugobjekte mit mehr als 250 Gramm Gewicht mit einer Plakette kennzeichnen.

Achtung:

Hobbypiloten müssen entweder eine Luftfahrthaftpflicht abschließen, Mitglied eines Modellflugvereins werden oder ihre bestehende Privathaftpflicht entsprechend erweitern.

Welche Risiken sind versichert?

Kommt es zu einem Unfall mit Schwerverletzten und gar bleibenden Schäden, kann das finanzielle Ausmaß schnell existenzielle Züge annehmen. Beispiel: Beim unglücklichen Absturz eines Modellflugzeuges verliert eine beteiligte Person ihr Augenlicht. Hier übernimmt die Haftpflichtversicherung im Schadenfall sämtliche Kosten. Dennoch gibt es Piloten, die ihren Fähigkeiten derart überschätzen, dass sie eine Versicherung für nicht notwendig erachten.

  • Fallbeispiel 1:

    Irene K. fliegt regelmäßig ein Modellflugzeug. Sie hat ihr Fluggerät sehr gut unter Kontrolle, doch eines Tages fällt der Motor aufgrund eines Defekts aus. Das Flugzeug stürzt herab und trifft ein Auto. Verletzt wird niemand. Glücklicherweise hat Irene K. eine Modellflugversicherung. Sie muss sich keine Sorgen um den Schaden am Auto machen, ebenso wenig der Geschädigte: Die Versicherung begleicht den Schaden.

  • Fallbeispiel 2:

    Lars E. fliegt sehr gerne Drohnen. Er macht damit Naturaufnahmen. Leider hat er noch nicht so viel Erfahrung und unterschätzt die Fähigkeiten seiner Drohne. Diese kann bei starkem Wind nicht fliegen, wird von einer Böe erfasst und landet in einem Gewässer. Die Drohne versinkt und muss geborgen werden. Der Besitzer des Gewässers meldet einen ökologischen Schaden an, bedingt durch die Schmiermittel und die vielen anderen mehr oder weniger gefährlichen Fremdstoffe, die durch die Drohne eingetragen wurden. Lars hat zum Glück eine Modellflugversicherung, die diesen Schaden begleicht.

Modellflug-Versicherung: Welche Fluggeräte sind versichert?

Grundsätzlich ist es möglich, sämtliche Fluggeräte bzw. Modellfluggeräte mit einer Modellflugversicherung abzusichern. Das sind:

  • Modellflugzeug (Segler und Motorflug)
  • Modellhubschrauber
  • Drohnen bzw. Multicopter
  • Modell-Heißluftballone
  • Lenkdrachen und Einleiner

Einschränkungen:

Der Versicherer schränkt die Auswahl der versicherbaren Fluggeräte weiter ein, indem er ein maximales Startgewicht vorgibt. Auch die Größe der Tanks bei Verbrennern oder bzgl. Raketentanks ist seitens des Versicherers beschränkt. Versicherungsschutz besteht dabei, wenn das Fluggerät per FPV (First Person View), durch Unterstützung per autonomer Flugfunktionen oder mittels Smartphone statt „echter“ Fernsteuerung gesteuert wird.

First Person View bedeutet, dass man das Modell per Bildschirm so fliegen kann, als ob man selbst im Cockpit sitzen würde.

Entscheidende Faktoren für den Vergleich einer Modellflugversicherung

Wie bei vielen Versicherungen wird auch hier darin unterschieden, ob das Hobby privat oder gewerblich ausgeübt wird.

Das Versicherungskonzept in den USA und Kanada unterscheidet sich stark von dem hierzulande. Auch sind die Behörden dort viel stärker eingebunden. Bevor jemand in die Luft geht, muss er eine Anmeldegebühr entrichten. Wer gewerblich fliegt, kann seit der aktuellen Gesetzesreform in Deutschland sein Flugmodell unter 5 Kilogramm Gewicht ohne Anmeldung starten.

Was kostet die Versicherung

Was kostet eine Modellflugversicherung?

Günstige Tarife für den sportlichen Piloten, der privat unterwegs ist, gibt es bereits für zirka acht Euro im Monat. Wer die Deckungssumme auf beispielsweise drei Millionen Euro erhöht, muss rund zehn Euro monatlich bezahlen. Wer sein Modellflugzeug gewerblich nutzt, Geräte von über 25 Kilogramm Gewicht fliegt und bei der Deckungssumme mit 10 Millionen Euro auf Nummer sichergeht, zahlt mindestens 30 Euro im Monat. Auf die monatliche Prämie wirkt sich ebenfalls aus, ob Sie mit Ihrem Fluggerät an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen. Wer darauf Wert legt, zahlt mitunter leicht über 50 Euro im Monat.

Kaskoversicherung für Modellflugzeuge

Für Modellfluggeräte gibt es neben einer Haftpflicht-Versicherung auch Teilkasko– und Vollkaskoversicherungen. So etwas kann bei Fliegern sinnvoll sein, die mehrere Tausend Euro kosten. Allerdings ist eine solche Versicherung, insbesondere die Vollkaskoversicherung, entsprechend teuer. Versichert werden hier in der Regel allerdings nur Hobbyflieger.

Wie komme ich Schritt für Schritt zum perfekten Schutz für mein Modellflugzeug?

Folgende Kriterien sind entscheidend für eine Modellflugversicherung:

  • Höhe der Deckungssumme
  • Verfügbarkeit 

    (vom Hauptwohnsitz abhängig)

  • Geltungsbereich

    (privat oder gewerblich)

  • Länderabdeckung
  • Anzahl versicherter Modellfluggeräte
  • Anzahl versicherter Piloten
  • Besondere Events wie Wettbewerbe mitversichert

Dazu braucht es die persönlichen Daten und die Daten zum Modellfluggerät.

Tipp:

Modellflugvereine bieten ihren Mitgliedern die Luftfahrthaftpflicht kostengünstig an. Alle anderen müssen sich gesondert absichern. Wer auf Nummer sichergehen will, fragt seinen Haftpflichtversicherer, ob ausreichend Schutz besteht – vor dem ersten Start.

Häufige Fragen zur Modellflugversicherung

Die Versicherungen für Modellflugzeuge fallen bei uns noch zu der Versicherung einer Drohne. Zu den Preisen der Drohnenversicherung kann man keine genaue Auskunft geben. Es kommt immer auf die Laufzeit der Drohnen Haftpflichtversicherung, die maximale Deckungssumme, sowie den finanziellen Wert der Drohne an. Aber auch die Geltungsbereiche, sowie der Selbstbehalt spielen wichtige Rollen bei der Preiszusammensetzung.

Wir empfehlen stets den Abschluss eines Tarifs ohne Selbstbehalt. Der Selbstbehalt einer Police bestimmt einen Eigenanteil der Kosten, welcher im Schadensfall von Ihnen selbst getragen werden muss. Im Gegenzug ist die anfängliche Prämie des Tarifs geringer. Unserer Meinung nach lohnt sich dieses Risiko in der Regel nicht.

Eine Drohne kann bauartbedingt (vier horizontale Rotoren) auf einer Stelle schweben und so vor allem auch besonders schöne Fotos und Videos aufnehmen.
Ein Modellflugzeug hingegen wird stets nach vorne angetrieben und kann nur dynamisch durch die Luft bewegt werden. Zudem sind Bildaufnahmen nur bedingt möglich.

Haben Sie noch Fragen?

Unsere Versicherungsexperten stehen Ihnen gerne zur Verfügung und freuen sich auf Ihren Anruf!

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