Hundehaftpflicht-Versicherung Kosten

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Wie setzen sich die Kosten der Hundehaftpflichtversicherung zusammen?

Mit einer privaten Haftpflichtversicherung können Sie sich gegen viele mögliche Schäden absichern. Was Haustiere anstellen, ist hier von der Leistung ausgeschlossen. Eine Hundehaftpflichtversicherung schafft hier Abhilfe. Ein Vergleich von Kosten und Leistungen lohnt sich bei der Vielzahl an Tarifen am Markt. Erfahren Sie, wie sich diese Kosten zusammensetzen. Da es fast immer optionale Bausteine gibt, sollten Sie sich über die Premiumdienste informieren. Es gibt darüber hinaus viele Möglichkeiten, beim Abschluss einer Hundehaftpflicht zu sparen.

Was kostet eine Haftpflichtversicherung für Hunde?

Bild Hundehaftpflichtversicherung mops welpe

Wie hoch die Kosten für Hundehaftpflichtversicherungen sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einsteigertarife setzen an bei zirka 30 Euro pro Jahr, sofern Sie sich für eine Selbstbeteiligung entscheiden. Die Variante ohne Selbstbeteiligung kostet etwa doppelt so viel. Pro Monat sind das etwa drei bis sechs Euro. Schließlich ist die Haftpflichtversicherung von Hunden in einigen Bundesländern bereits Pflicht.

Was beeinflusst die Kosten einer Hundehaftpflichtversicherung?

Folgende Faktoren bestimmen die Höhe der zu zahlenden Beiträge für eine Hundehaftpflicht:

  • Hunderasse:

    In erster Linie nimmt die Rasse Ihres Hundes Einfluss darauf, welche Kosten für die Versicherung entstehen. Zuschläge werden für Kampfhunde erhoben. Auch für größere Hunderassen müssen Sie tiefer in die Tasche greifen.

  • Anzahl der versicherten Hunde:

    Sie haben mehr als einen Hund? Dann brauchen Sie auch eine Hundehaftpflicht, die Schäden von sämtlichen Tieren abdeckt.

  • Schadensfälle:

    Ihr Hund ist in der Vergangenheit schon einmal auffällig geworden? Meistens nimmt ein zurückliegender Schadensfall Einfluss auf die Kosten der Hundehaftpflichtversicherung. Deswegen müssen die Vorschäden bei einem Versicherungsantrag immer angegeben werden.

  • Deckungssumme:

    Bis zu welcher Deckungssumme Sie Schäden versichern lassen, hat immer einen Einfluss auf die Kosten der Versicherung. Als Hundehalter haben Sie hier aber auch die Möglichkeit, durch das Angleichen der Deckungssumme Einfluss auf den Jahresbeitrag der Hundehaftpflichtversicherung zu nehmen.

  • Selbstbeteiligung:

    Eine höhere Selbstbeteiligung minimiert die Prämie des Versicherungsschutzes. Bedenken Sie, dass Sie im Schadenfall die Selbstbeteiligung aus eigenen Mitteln bestreiten können müssen.

  • Leistungsumfang:

    Schließlich entscheidet auch der Leistungsumfang darüber, wie hoch der Jahresbeitrag sein wird. Nicht immer bedeuten bessere Leistungen auch einen höheren Beitrag. Manchmal handelt es sich um Services, die ein Versicherer dem Hundehalter ohne Mehrkosten anbietet.

Was kostet die Versicherung

Tipp:

Achten Sie bei Teilnahme an Hundeausstellungen darauf, dass die betreffende Veranstaltung nicht von der Versicherungsgesellschaft ausgeschlossen wird.

Sinnvoll: Ein Kostenvergleich der Hundehaftpflichtversicherung

  • Ohne Mehrkosten: Standard-Leistungen

    Achten Sie bei einem Tarifvergleich immer darauf, dass der Versicherer die wichtigen Standard-Leistungen anbietet. Diese sollten ohne Aufpreis mitversichert sein.

  • Zu den Standardleistungen gehören:
  • Personenschäden
  • Schäden an anderen Hunden
  • Vermögensschäden und Sachschäden
  • Vermögensschäden als Folge von Personenschäden
  • Mehr Schutz, höherer Beitrag: Zusatzleistungen

    Viele Versicherer bieten optionalen Schutz gegen Aufpreis.

Folgende zusätzliche Schäden können gegen einen Aufpreis mitversichert werden:

Kein Leinenzwang:

Sie missachten den Leinenzwang, der an einigen Orten besteht und Ihr Hund verursacht einen Schaden

Kostenübernahme für Schäden, die in diesem Zusammenhang durch Ihren Vierbeiner entstehen

Deckschäden:

Ihr Rüde deckt eine läufige Hündin ohne das Einverständnis des Besitzers

Kostenübernahme von Abtreibungen oder für die Welpen

Welpenschutz:

Welpen bis zu zwölf Monaten, die mit dem Hundehalter im gleichen Haushalt leben, werden mitversichert

Kostenübernahme von Schäden, die durch Welpen entstehen

Fremdhüterrisiko:

Es passen nicht in Ihrem Haushalt lebende Personen auf Ihren Hund auf und es kommt zu einem Schaden

Kostenübernahme identisch mit Schäden, die im Beisein des Hundehalters entstehen

Mietsachschäden:

Ihr Hund verursacht Schäden in von Ihnen gemieteten Räumen

Kostenübernahme für Schäden im Rahmen der Hundehaftpflichtversicherung

Wettkämpfe:

Während des Wettkampfs hat Ihr Hund Sachschäden oder einen anderen Schaden verursacht

Übernahme der entstandenen Schäden

Auslandsaufenthalt, vorübergehend

Sie sind mit Ihrem Hund im Ausland und es kommt zu einem Schadensfall

Kostenübernahme für Aufenthalte von mindestens 3 Jahren (innerhalb der EU) bzw. von mindestens einem Jahr (außerhalb der EU)

Forderungsausfalldeckung

Sie oder Ihr vierbeiniger Freund werden durch einen anderen Hund geschädigt und der Verantwortliche kann nicht für den Schaden aufkommen

Übernahme der entstandenen Kosten

Achtung: Mehr Leistung bedeutet meist höhere Beiträge

Bei einem Vergleichsrechner geben Sie genau an, welche Leistungen Sie sich neben den Standardleistungen bei Ihrer Hundehaftpflichtversicherung wünschen. Je nachdem, um welche Leistung es sich handelt, erhöhen sich dadurch auch die Kosten.

Hohe Deckungssumme: Die Versicherungssumme hat einen wichtigen Einfluss auf die Kosten der Haftpflicht für Hunde. Als verantwortungsbewusster Hundehalter orientieren Sie sich bei der Deckungssumme am besten an der Größe Ihres Hundes. Rechnen Sie jedoch damit, dass mit der Höhe der Deckungssumme auch der Preis der Hundehaftpflichtversicherung ansteigt.

Listenhunde: Seit einiger Zeit werden Hunde bestimmten Gruppen zugeordnet. Kampfhunde und Tiere, die ein besonders hohes Risiko haben, Schäden zu verursachen, sind als sogenannte Listenhunde deklariert. Für diese wird die Haftpflicht entsprechend teurer.

  • 1. Tipp: Mit der Hundehaftpflichtversicherung sparen

    Kommen Sie beim Vergleich immer noch nicht zu Ihrem Wunschtarif, können Sie mit folgenden Mitteln nachjustieren

  • 2. Tipp: höhere Selbstbeteiligung:

    Versicherer honorieren höhere Selbstbeteiligung durch niedrige Kosten in der Hundehaftpflicht. Im Schadensfall müssen Sie bis zur vereinbarten Selbstbeteiligung für die entstandenen Schäden aufkommen. Der Einschluss einer Selbstbeteiligung kann trotzdem sinnvoll sein. Wichtig ist, dass Sie sich die Versicherungsprämie mit und ohne Selbstbeteiligung ausrechnen. Setzen Sie die Differenz in Relation zum Selbstbetrag und zu den vermutlich auftretenden Versicherungsfällen im Jahr.

  • 3. Tipp: jährliche Zahlweise:

    Sie können den Beitrag vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich leisten. Wer vorab und jährlich bezahlt, kann deutlich sparen.

  • 4. Tipp: höhere Mindestvertragslaufzeit:

    Üblicherweise laufen Versicherungsverträge über ein Jahr. Sie haben aber bei vielen Versicherern die Möglichkeit, sich auch länger zu binden. Da Sie in diesem Zeitraum nur durch ein Sonderkündigungsrecht den Anbieter wechseln können, wird die Versicherung dadurch meist günstiger.

  • 5. Tipp: Von der Steuer absetzen:

    Denken Sie bei Ihrer Steuererklärung daran, dass Sie auch hier Möglichkeiten haben. Setzen Sie den Jahresbeitrag zur Hundehaftpflicht im Rahmen der Sonderausgaben einfach von der Steuer ab.

Tipp:

Bei größeren Hunden ist eine Deckungssumme von mindestens zehn Millionen Euro angemessen; bei kleineren Hunden kann diese laut Experten auch niedriger angesetzt werden.

Kampfhunde

Zu den Kampfhunden gehören beispielsweise American Bulldog, American Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier, Bordeaux Dogge, Boston Terrier, französischer Bulldog und Rottweiler.

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